• Skip to secondary menu
  • Skip to content

rhochzwei

  • Startseite
  • Leistungen
    • Methoden
  • Beispiele
    • Deskriptive Statistik
    • Mittelwertsvergleiche
    • Korrelation und Regression
    • Analyse von Artengemeinschaften
    • Biodiversitätsstatistik
    • Diagramme
    • Indikatorarten
  • Referenzen
  • Kontakt
  • Impressum
You are here: Home / Beispiele / Analyse von Artengemeinschaften

Analyse von Artengemeinschaften

Weitaus aussagekräftiger als Clusteranalysen sind jedoch Korrespondenzanalysen und Skalierungsverfahren. Hier können neben den Probeflächen auch Arten und Umweltvariablen dargestellt werden. Dies erlaubt detailliertere Analysen von Artengemeinschaften.

Im ersten Beispiel sehen Sie das Ergebnis einer Skalierung – das statistische Verfahren nennt sich übrigens nicht-metrische multidimensionale Skalierung (kurz NMDS). Dargestellt sind Probeflächen, die jeweils unterschiedlichen Biotop- oder Flächenkategorien entsprechen. So finden sich im Diagramm unter anderem fünf Probeflächen, die zum Biotoptyp bzw. zur Flächenkategorie 5 gehören (konkret könnten das zum Beispiels fünf Feuchtwiesen sein) und fünf Flächen der Kategorie 4 (konkret könnte es sich hierbei um Laubwaldstandorte handeln).

Obwohl die Abbildungen auf den ersten Blick komplex erscheinen, ist die Interpretation recht einfach. Die räumliche Nähe im Diagramm bedeutet grundsätzlich eine Ähnlichkeit der Flächen. Wir sehen beispielsweise, dass die geschlossene Kreise, also die Feuchtwiesen, alle recht nah beieinander liegen, was bedeutet, dass all diese Flächen eine sehr ähnliche Artenzusammensetzung aufweisen. Die Distanz zu den offenen Kreisen, den Laubwäldern, ist jedoch ebenso deutlich zu erkennen. Daraus kann geschlossen werden, dass sich die Artengemeinschaften der Feuchtwiesen und Laubwälder deutlich unterscheiden – ökologisch gesehen nicht sehr verwunderlich.

Neben den Probeflächen sind aber auch die Umweltvariablen als Pfeile dargestellt. Je länger der Pfeil desto wichtiger ist die Umweltvariable für das statistische Modell und für die Differenzierung der Artengemeinschaften und Probeflächen. Im gezeigten Beispiel scheinen die Kronendichte (gemessen in %) und die Krautschichtbedeckung (ebenfalls gemessen in %) den größten Einfluss zu haben. Der Einfluss bzw. die Stärke der Umweltvariablen nimmt immer in Richtung des Pfeiles zu, im dargestellten Diagramm kann man also davon ausgehen, dass im linken oberen Bereich eine hohe Kronendichte vorherrscht (dort wo die Laubwaldflächen liegen), wohingegen in entgegengesetzer Richtung, dort wo die Feuchtwiesen zu finden sind, kein Baumwuchs bzw. keine Kronendichte existiert.

Microsoft PowerPoint - NMDS-plot
Im nachfolgenden Diagramm sind zusätzlich zu den Probeflächen und Umweltvariablen auch die Arten dargestellt.

Microsoft PowerPoint - NMDS-plot

Copyright © 2021 · Lifestyle Pro on Genesis Framework · WordPress · Log in